Dieses Kräuseln im Hirn. Von Auflösung
bedroht, nur Staubkörner tanzen im Licht. Schneegestöber wirbelt in
der Bö. Windstärke sieben zerzaust die Milchstraße im Kopf. Wie
war das noch gleich? Mit dem langen Fingernagel an der Kalkschale
kratzen. Eine dickflüssige Antwort läuft heraus, berührt den
heißen Atem und verdampft. Es riecht nach verbrannten Gedanken. Die
Hirnwindungen schlängeln sich um Nichts. Nichts – das einzig
Haltbare. Nicht mehr Nichts loslassen. Das Fernrohr ausklappen. Mit
dem dicken Zeh auf der Scholle balancieren. Eine Pirouette drehen.
Das Glubschauge erspäht im fahlen Mondschein Schaulustige auf einem
Fischerboot. Im Zeitraffer ziehen die Neonlichter strahlende
Schlieren in die dunkelblaue Asche. Dicht drängen sie sich. Selbst
einsam ist es noch viel zu voll. Der Beifang wird betrachtet. Die
Möwen werden Kreischen. Das Auf, das Ab, Heben und Senken. Die
Strömung treibt. Ich benutze die Tuba als Sextanten. Meine Zunge
dient als Ruder. Als Möwe getarnt, werde ich mich hinter das
Fischerboot setzen, eine Reuse vor ihnen schnappen, mich
hineinsetzen, ihre Triebwerke zünden und dann geht’s
unangeschnallt ab zum Planeten Pipifax.
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